WiGig über repeater

WiGig über repeater

17 IT-Unternehmen – darunter PC-Hersteller wie Dell, Softwareunternehmen wie Microsoft und Handy-Produzenten wie Nokia haben sich zusammengeschlossen, um unter dem Namen “WiGig” einen Standard zu entwickeln, der neue Maßstäbe in der drahtlosen Datenübertragung setzen soll.

Zuvor müssen die Partner einige technische Probleme lösen. Beispielsweise funktionieren Hochfrequenzübertragungen im 60-GHz-Band bislang nur dann sicher, wenn keine Wände zwischen Sender und Empfänger stehen. Sogar Gegenstände und Lebewesen können den Datentransfer behindern.

Hohe Übertragungsraten sind fast nur bei Sichtverbindungen zu erreichen. Das Problem könnte über Repeater gelöst werden, die in jedem Raum aufgestellt werden. Dann aber können Fernseher, Mobiltelefone, Videokameras und PC miteinander verbunden werden.

Vorteil: die Spielfilme in HD-Qualität können dann kabellos auf dem Flachbildschirm angeschaut werden. Ein weiterer Vorteil wäre die Reduzierung der Heizkosten, da in einem derart intensiven Strahlungsumfeld die Körpertemperatur merklich ansteigen würde, vorausgesetzt, irgendjemand wäre tatsächlich so verantwortungslos, sich und andere dieser intensiven Bestrahlung auszusetzen.

HD-Filme überträgt man über ummantelte Glasfaserkabel. Gegenwelle empfiehlt: Der Irrsinn der Bestrahlung sollte schnellstens gestoppt werden. Intensivste Bestrahlung als technischen Fortschritt zu verkaufen zu wollen, funktioniert nur bei einer beschränkten Minderheit.