Im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen streitet Manager Niek Jan van Damme mögliche Gefahren durch Mobilfunk-Strahlen ab, betont aber die große Bedeutung des Festnetzes und der Glasfasertechnik, wenn auch nicht aus gesundheitlichen Gründen.
Niek Jan van Damme ist bei der Deutschen Telekom für folgende Bereiche zuständig: Vertrieb, Marketing und Service von Festnetz- und Mobilfunk-Standardprodukten für Privat- und Geschäftskunden. In der Augsburger Allgemeinen sprach er unter anderem auch über den schnellen Ausbau des Internets.
Auf die Frage, ob das Festnetz durch den Trend zur Mobilität und der Verbesserung der mobilen Endgeräte überflüssig werde, antwortet van Damme: „Alles wird mobil, das ist schon richtig. Aber am Ende wird jeder verstehen, dass die Riesenmenge an Daten, die jetzt im Internet zur Verfügung steht, nur über das Festnetz abgewickelt werden kann. Und vergessen Sie nicht: Sie müssen immer auch die Mobilfunk-Stationen mit Glasfaser anbinden. Wir erwarten Steigerungen in beiden Segmenten.“
Glasfaser und Ultra-Breitband stellen Alternativen zum Mobilfunk dar, um dadurch keine neuen Wi-Fi oder WiMAX Antennen für die Abdeckung mit einem Ultrahochgeschwindigkeitsnetzwerk zu nutzen. Diese Alternative spielt in der Antwort natürlich keine Rolle, doch wird die Bedeutung des Festnetzes und der Glasfasertechnik deutlich.
In Bezug auf die Frage, welche Haltung das Unternehmen zum Thema Mobilfunk-Strahlen hat, fällt nur die branchenübliche Antwort: „Mobilfunk, so wie wir ihn betreiben, ist eine sichere Technik.“ Zweifel daran werden jedoch weltweit diskutiert.
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