César Alierta, Präsident des spanischen Telekomriesen Telefonica ist immer auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Jetzt wurde er bei der Internet-Suchmaschine Google fündig. Die soll künftig für die Nutzung des Telefonica-Netzes zahlen. “Diese Suchmaschinen benutzen unser Netz, ohne einen Cent zu bezahlen, ein Glück für sie, ein Pech für uns. Das kann so nicht weitergehen”, sagte Alierta, der sich selbst nicht gern an den Computer setzt und dies lieber seinen drei Sekretärinnen überlässt.

O2 Telefonica legt sich mit Google an

O2 Telefonica legt sich mit Google an

Was bleibt von O2? O2 ist ein von der Politik gesponsortes antiquiertes Unternehmen, das Subventionen und damit Steuergelder verpulvert ohne irgendeine Ahnung von Perspektive, Entwicklung und Kundenwünschen.

Wenn sich Herr Alierta nun mit Google anlegen möchte, ist das schlichtweg naiver Größenwahn. Die Frequenzen von LTE und deren Nachfolger reichen weiter als die Zellstruktur, auf dessen Planung O2’s Mobilfunknetz mit den Mobilfunktürmen aufbaut und wofür O2 Millionen an Fördergeldern verpulvert, dafür aber in Wohngebieten Mobilfunktürme baut.

Sobald die Frequenzen weit genug reichen, hat Google einen Satelliten und O2 darf sich um die zwei Leute kümmern, die auf den alten Frequenzen telefonieren. Das wird sein Herr Alierta zu seiner Sekretärin: “Kannst du mir erklären Computer und Internetz?”

Redaktion: Gegenwelle | Grafik: © O2