
O2 schädigt Anwohner
Der Mobilfunkbetreiber O2 ignoriert die dringenden Anliegen der Bürger. Selbst die Bitten der Politiker werden in überheblicher Selbstgefälligkeit zurückgewiesen.
Obwohl Eigentum und Gesundheit der Anwohner des kinderreichen Wohnviertels nachweislich geschädigt werden, nutzt der Mobilfunkbetreiber O2 seine Baugenehmigung und seinen durch demagogische Überredungskunst erlangten Bauplatz, um einen unsinnigen und monströsen Mobilfunkturm von 30 Metern Höhe mitten hinein in ein entstehendes Wohngebiet zu bauen. Der handy Betreiber O2 möchte sich hier in rücksichtloser Art und Weise ein abschreckendes Denkmal setzen, um Anwohnern und Politikern ignorante Großmacht zu demonstrieren.
Rein wirtschaftlich gesehen ist diese gewerbliche Sendestation blanker Unsinn, da in diesem und auch in dem angrenzenden Wohngebiet schon seit längerer Zeit niemand mehr einen Vertrag mit diesem bürgerfeindlichen Unternehmen O2 abschliessen möchte. Das Wohngebiet befindet sich am Randgebiet zu Wäldern, Seen und Wiesen und kann entsprechend nur mit zwei Richtkegeln bestückt werden. Wie kann man denn ernsthaft erwarten, daß man Bürger vorsätzlich und entgegen deren Willen an Eigentum und Gesundheit schädigt, in der Absicht, ihnen anschließend noch Handyverträge verkaufen zu wollen.
Aus Sicht des Unternehmensmarketings beschafft sich O2 als die Nummer 4 auf dem deutschen Handymarkt durch diesen stumpfen Akt der Rücksichtslosigkeit über Jahre vehementen Widerstand und negative Presse. O 2 – O no!
In dem Gesprächstermin mit O2, den Vertretern der Stadt und Bürgervertretern der Gegenwelle e.V. wurde der Stadt Paderborn zu Ihrer Informationspflicht bereits grenzwertiges Verhalten gemessen an der aktuell geltenden Rechtslage bescheinigt. In Bezug auf Bürgerfreundlichkeit wurde den zustänigen Vertretern der Stadt Paderborn allerdings explizit unterstes Niveau attestiert. Gegenwelle erwartet von der Stadt Paderborn die Ausschöpfung sämtlicher politischer und rechtlichen Mittel, um den Bau des Mobilfunkturms rückabzuwickeln.
© Gegenwelle e.V.